Programm 2021

Erkenntnisse von Branchenexperten und Marktteilnehmern

Das Anwenderforum Relaistechnik am 25. und 26. Oktober 2021 in Würzburg gibt einen umfassenden Überblick über die gesamte Bandbreite der Relaistechnik. Ein- und Quereinsteiger in die Relaistechnik können ihr Wissen im Grundlagenteil am ersten Tag auffrischen.

25. Oktober - Basisseminartag

Uhrzeit

Thema

Referenten

13:00 - 13:45 Uhr

Relais-Basics I

Schwerpunkt: Elemetarrelais

  • Seminarinhalte

    Dem Relais als Grundbauteil in der Elektrotechnik fällt eine wichtige Rolle zu: Das Schalten und Trennen von Schaltkreisen sowie die Isolation zwischen unterschiedlichen Stromkreisen. Hierfür ist es für die Anwendungsentwicklung notwendig, die wichtigsten Grundeigenschaften von Relais zu verstehen, um die richtigen Relais richtig in seine Anwendung zu integrieren. Diese werden unter Bezug der Interaktion von Relais mit der Anwendung vorgestellt und es wird auf typische Sachverhalte hingewiesen. Es wird Bezug genommen auf Themen wie: Wärme, Isolation, Umwelteinflüsse, Lebensdauer, elektrische Sicherheit, Brandschutz und Zuverlässigkeit - mit dem Ziel dem Anwender von Relais eine Basis zu schaffen, um die Eigenschaften von Relais im Kontext der eigenen Anwendung beurteilen zu können. 

Christoph Oehler

Panasonic Industry Europe GmbH


Jürgen Steinhäuser

Elesta GmbH

13:45 - 14:00 Uhr

Kaffeepause

14:00 - 14:45 Uhr

Relais-Basics II

Schwerpunkt: Elemetarrelais

  • Seminarinhalte

    Dem Relais als Grundbauteil in der Elektrotechnik fällt eine wichtige Rolle zu: Das Schalten und Trennen von Schaltkreisen sowie die Isolation zwischen unterschiedlichen Stromkreisen. Hierfür ist es für die Anwendungsentwicklung notwendig, die wichtigsten Grundeigenschaften von Relais zu verstehen, um die richtigen Relais richtig in seine Anwendung zu integrieren. Diese werden unter Bezug der Interaktion von Relais mit der Anwendung vorgestellt und es wird auf typische Sachverhalte hingewiesen. Es wird Bezug genommen auf Themen wie: Wärme, Isolation, Umwelteinflüsse, Lebensdauer, elektrische Sicherheit, Brandschutz und Zuverlässigkeit - mit dem Ziel dem Anwender von Relais eine Basis zu schaffen, um die Eigenschaften von Relais im Kontext der eigenen Anwendung beurteilen zu können. 

Christoph Oehler

Panasonic Industry Europe GmbH


Jürgen Steinhäuser

Elesta GmbH

14:45 - 15:00 Uhr

Kaffeepause

15:00 - 16:00 Uhr

Grundlagen Halbleiterrelais

Schwerpunkt: Halbleiterrelais

  • Seminarinhalte

    Halbleiterrelais werden aufgrund ihrer geringen Größe, den geringeren Herstellkosten, ihrer hohen Schaltgeschwindigkeit, ihrer Störfestigkeit sowie ihrer Zuverlässigkeit wegen in vielen Anwendungen für das Schalten von AC- und DC-Lasten gegenüber Elementarrelais bevorzugt.

    Entwickler müssen jedoch beim Einsatz von Halbleiterrelais die physikalische und elektrischen Funktionsweise und Grenzen kennen. Der Vortrag diskutiert diese Sachverhalte und gibt Hilfestellungen wie Sie das passende Halbleiterrelais auf Eingang, Ausgang, Last und thermische Situation der Anwendung abstimmen.

Dr. Dieter Volm

Panasonic

16:00 - 16:15 Uhr

Kaffeepause

16:15 - 17:15 Uhr

Reedrelais und Handling von Reedschaltern und Reedsensoren

Schwerpunkt: Reedrelais / Applikation

  • Seminarinhalte

    Durch die Entwicklung der Elektrofahrzeuge hat es auf dem Markt einen Bedarf nach möglichst kleinen und leichten Hochspannungsrelais gegeben. Gerade hier sind Reedrelais gefordert. Reedrelais können mit einer Spulenspannung von 5 V bis zu 1 kV DC schalten bei einer Leistungsaufnahme von 180mW. Die Durchbruchspannung liegt bei so einem Relais bei 3 kV DC über den Schaltkontakt. Um ein solches Relais herzustellen, benötigt es jedoch auch einen besonderen Umgang mit den Reedkontakten oder auch genannt Reedschaltern. 

    Ein Reedschalter besteht in der Regel aus zwei Kontaktdrähten (Paddel), die als Basis-Material eine FeNi-Legierung haben und einem Glaskörper mit Schutzgasfüllung (Stickstoff/Wasserstoff) oder Vakuum (HV-Schalter), dessen Kontaktflächen mit Rhodium, Ruthenium oder Iridium beschichtet sind.

    Damit der Glaskörper keine Risse bekommt und das Schutzgas oder das Vakuum nicht entweicht, muss man bestimmte Regeln einhalten, wenn man den Reedkontakt bearbeiten möchte. Hier gibt es zu beachten, dass ein gewisser Mindestabstand zum Glaskörper einzuhalten ist, wenn man die Pins schneiden oder biegen möchte. Ebenso kann der Reedkontakt auch als Positionssensor verwendet werden, was wieder einer speziellen Anordnung von Reed und Magnet bedarf. Hier erhält man durch verschiedene Anordnungen unterschiedliche Schaltergebnisse.

Martin Reizner

Standex Electronics

26. Oktober - Relaisforum 2021

Uhrzeit

Thema

Referenten

9:00 - 9:05 Uhr

Begrüßung

Kristin Rinortner

ELEKTRONIKPRAXIS

9:05 - 9:10 Uhr

Grußwort ZVEI AK Relais

9:10 - 9:40 Uhr

Keynote: Die Zukunft der Schaltgeräte

  • Vortragsbeschreibung

    Elektrische Netze entwickeln sich zunehmend hin zu einem Gleichstromsystem. Der breite Einsatz von DC-Netzen im Niederspannungsbereich stellt neue Herausforderungen an Schaltanlagen und Komponenten. 

    Einige Optimierungsthemen für klassische DC-Schaltgeräte sind bekannt, etwa die Verbesserung der Phänomene der Lichtbogenlöschung oder Kontakt- und Isolierstoffe. Daneben gilt es aber auch zu berücksichtigen, dass diese Schaltgeräte zunehmend in hybriden Schaltern eingesetzt werden. 

    Das stellt neue Herausforderungen an das mechanische Schaltelement: Zum einen wird das Kontaktmaterial stark beansprucht, zum anderen die extrem kleine Lichtbogenlöschzeit beim Ausschaltvorgang problematisch. Beide Anforderungen bedingen neue physikalische Eigenschaften der Kontaktwerkstoffe und neue Konstruktionsprinzipien für Leistungsschalter.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Entwicklung spezieller leistungselektronischer Schaltelemente, die unter bestimmten Bedingungen den mechanischen Schalter vollständig ersetzen können. Der verstärkte Einsatz von leistungselektronischen Schaltelementen, in Kombination mit und ohne elektromechanische Schaltgeräte, wird es künftig ermöglichen, verbesserte Mess- und Diagnosefunktionen in den Schaltgeräten zu realisieren. So lassen sich die Schutzfunktionen schnell und gezielt ausführen und sogar Leistungsflüsse innerhalb des Niederspannungsnetzes regeln. 

9:40 - 10:10 Uhr

Anwendungen mit Spannungen bis 1500VDC und Ströme bis 40A

Schwerpunkt: DC

  • Vortragsbeschreibung

    Die Energieerzeugung ändert sich rasant. Infolge einer steigenden Anzahl dezentraler Erzeugungsanlagen sowie neuer Verbrauchertechnologien und Stromspeichersystemen erwachsen neue Herausforderungen für Bauteilehersteller. Das Speichern elektrischer Energie ist der Schlüssel, um einen wechselseitigen Energiefluss zwischen Energieerzeugern und -verbrauchern zu ermöglichen und gleichzeitig das Netz zu stabilisieren. Der weitere Ausbau der Photovoltaik wird entscheidend davon abhängen, wie sie sich in das bestehende AC-Netz integriert und zukünftig ein paralleles DC-Netz entstehen lässt.

    Das nächste Ziel für ein industrielles DC-Netz ist es, die Spezifikation für die Spannungsbereiche und die Spannungsqualität festzulegen. Dazu bedarf es auch neuer Infrastruktur-Komponenten wie Steckverbinder, aber auch die Schutz- und Schalttechnik muss den Anforderungen für Gleichstrom genügen.

    Um einen Verbraucher vom Gleichspannungsnetz zu trennen, muss wesentlich mehr Aufwand betrieben werden, als wir dies vom herkömmlichen Wechselspannungsnetz her kennen. Einige der Besonderheiten und Anforderungen an Gleichspannungs-Schaltgeräte sowie verschiedene Lösungsmöglichkeiten werden im Vortrag diskutiert. Neben klassischen Lösungen wie magnetischer Blasung des Lichtbogens werden auch mögliche Hybridlösungen aus einer Kombination von Relais- und Halbleiterschalter diskutiert.

Claudiu Ciobotaru

Panasonic Electric Works Europe AG

10:10 - 10:40 Uhr

Anwendungen mit höheren Strömen und dem Schwerpunkt E-Mobilität

Schwerpunkt: DC

  • Vortragsbeschreibung

    Die Schwierigkeit beim Schalten von hohen Gleichspannungen (z.B. 60 V DC, 450 V DC, 800 V DC) ergibt sich aus der physikalischen Tatsache, dass der bei Wechselspannungen gegebene Spannungs-Nulldurchgang fehlt und ein auftretender Lichtbogen nicht von selbst verlöschen kann. Dies führt ohne geeignete Maßnahmen unweigerlich zur Zerstörung zumindest des Relaiskontaktes, insbesondere bei Schaltströmen im Bereich von 1000 A.

    Der Schwerpunkt der Betrachtungen liegt hier auf den elektromechanischen Relais mit ihrem wichtigen Merkmal der Potentialtrennung. Für den Einsatz bei derartigen DC-Spannungen und -Strömen haben die Relaishersteller spezielle Relais entwickelt. Deren Konstruktionsmerkmale sind zum Beispiel große Kontaktabstände, eingebaute Permanentmagnete oder mit Schutzgas gefüllte Kammern, um die Lichtbögen in sehr kurzer Zeit zum Verlöschen zu bringen.

    Anwendungen zum Schalten hoher Gleichspannungen und -Ströme – dort spricht man sogar per Definition von sogenannten HVDC-Anwendungen, also High Voltage Direct Current – finden sich in den verschiedensten Industriebranchen, wie zum Beispiel Notstromversorgungen, Photovoltaik-Anlagen, Fahrzeuge (Züge, Gabelstapler, Transportdrohnen), Server-Versorgungen und natürlich in der Elektromobilität mit E-Fahrzeugen und deren Lade-Anwendungen. Auf einige besondere Anforderungen der einzelnen Anwendungen wird in diesem Vortrag eingegangen.


Martin Kämper

Hongfa Europe GmbH

10:40 - 11:10 Uhr

Kaffeepause

11:10 - 11:40 Uhr

Relais in DC-Netzen von Schienenfahrzeugen

Schwerpunkt: Bahntechnik

  • Vortragsbeschreibung

    Bereits vor den modernen E-Autos gab es Elektromobilität für Massenanwendungen, nämlich elektrische Schienenfahrzeuge. Schienenfahrzeuge sind eine eigene Welt gegenüber Industrieanwendungen und auch der E-Mobilität in der Automobilanwendung. Es gibt sowohl eigene Normen als auch ganz spezielle Sichtweisen auf Relais und Schütze.


    Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die Einsatzbedingungen, denen sich Relais in einem Schienenfahrzeug gegenübersehen. Dazu gehören die Erzeugung und Verteilung der elektrischen Energie, die typische Absicherung von Stromkreisen und auch typische Lasten, die zu schalten sind.


    Außerdem wird auf die eigene Normenwelt eingegangen und die anspruchsvollsten Bereiche wie EMV, Schock/Vibration, Temperaturbereiche/Betauung und Brandschutzanforderungen vorgestellt und auf die Zulassung von Schaltungen inklusive der darin verbauten Geräte eingegangen.


    Ein weiterer Teil des Vortrages befasst sich mit den Anwendungen klassischer Schaltungstechnik, Koppelrelais zur Kopplung an I/O-Baugruppen und dem Einsatz von elektronischen Relais und betrachtet auch verschiedene, im Einsatz bewährte Relaistypen.

Mirko Schwozer

Siemens Mobility GmbH

11:40 - 12:10 Uhr

Prüfung nach EN50155 in Hinblick auf Relais

Schwerpunkt: Bahntechnik

  • Vortragsbeschreibung

    Elektronische Einrichtungen auf Schienenfahrzeugen unterliegen bestimmten Regeln und Normen. Die DIN EN 50155 ist ein Leitfaden für die Konstruktion sowie die Typprüfung von elektronischen Baugruppen. Die Typprüfung prüft, ob die Baugruppe den erhöhten Umwelt- und Umgebungsbedingungen auf Bahnfahrzeugen über die Nutzungsdauer von 30 Jahren standhalten werden (soweit machbar). Die Einhaltung der der DIN EN 50155 trägt maßgeblich zur Sicherheit und Verfügbarkeit der Baugruppen bei.

    In dem Vortrag wird ein Überblick über die Prüfungen nach DIN EN 50155 mit möglichen Einflüssen sowie Problemen im Hinblick auf Relais gegeben. 

Felix Prohaska

Siemens Mobility

12:10 - 12:40 Uhr

Relais im Bahneinsatz, elektrische Sicherheit und Brandverhalten

Schwerpunkt: Bahntechnik

  • Vortragsbeschreibung

    Beim Einsatz in der Bahn werden bezüglich Vibrationsfertigkeit, Spannungsbereich und Brandverhalten besondere Anforderungen an Relais gestellt. Diese sind normativ zum Beispiel in der EN 61373 (Vibration und Schock), der EN 50155 (Elektronische Einrichtungen auf Bahnfahrzeugen), und der EN 45545 (Brandschutz in Bahnfahrzeugen) beschrieben. Der Brandschutz in Schienenfahrzeugen zielt auf die Vermeidung einer Brandausbreitung zum Schutz der Passagiere und des Zugpersonals ab. Zu diesen Zweck sind Schutzziele und Gefährdungsstufen normativ definiert worden. Es geht darum die Zündfähigkeit der verwendeten Materialien, die Flammausbreitung, die Wärmefreisetzung und die Rauchentwicklung möglichst niedrig zu halten. Außerdem spielt die Toxizität bei der Rauchbildung eine wichtige Rolle. Der Einsatz von geeigneten Materialien unter Berücksichtigung der neusten Umweltauflagen ist zu einer Herausforderung geworden. In dem Vortrag wird dargestellt, welche Maßnahmen die Relaishersteller ergreifen müssen um die gewünschten Eigenschaften sicher zu erreichen.

12:40 - 13:40 Uhr

Mittagspause

13:40 - 14:10 Uhr

Zuverlässigkeit vor dem Hintergrund der Maschinenrichtlinie

Schwerpunkt: Maschinenrichtlinie

  • Vortragsbeschreibung

    Der Vortrag behandelt das Relais als eine eingesetzte Komponente in der funktionalen Sicherheit bei Schmersal und gibt einen Rückblick auf zwei Richtlinien und deren Entwicklung. Diskutiert werden die Anforderungen an zwangsgeführte Relais aus den Normen und nationalen Prüfvorschriften. Erläutert wird ebenfalls der der Anhang IV der Maschinenrichtline: Die neue Maschinenrichtlinie , was wird sich ändern. Abschließend gibt es einen Ausblick zur Überarbeitung der ISO 13849.

Frank Schmidt

K.A. Schmersal GmbH & Co. KG

14:10 -14:40 Uhr

Ausfallvorhersage von Relais

Schwerpunkt: Qualität/Approbation

  • Vortragsbeschreibung

    Um eine hohe Verfügbarkeit einer Anwendung zu erreichen, wäre es hilfreich, bevorstehende Relaisversagen frühzeitig zu erkennen. Die betroffenen Relais könnten dann im Rahmen einer planbaren Wartung ausgetauscht werden, bevor die tatsächlichen Ausfälle stattfänden.

    Eine Möglichkeit, einen Ansatz für eine Ausfallvorhersage von Relais zu finden, besteht darin, Lebensdauertests mit Relais durchzuführen und dabei verschiedene Messgrößen wie den Laststrom oder den Kontaktspannungsabfall aufzunehmen. Anschließend versucht man, Merkmale in diesen Messsignalen zu finden, die im Zusammenhang mit dem Ausfall der Relais stehen, um diese als Indikatoren für einen bevorstehenden Ausfall zu verwenden.

    In diesem Vortrag wird das Ergebnis einer solchen Untersuchung vorgestellt.

Sebastian Heinrich

Phoenix Contact

14:40 - 15:10 Uhr

Gebäudeautomatisierung – Der Einfluss von Relaismodulen auf die thermische Auslegung von Systemverteilern

Schwerpunkt: Gebäudeautomation

  • Vortragsbeschreibung

    Nach einem kurzen Exkurs in den Aufbau typischer Systemverteiler, erläutert der Vortrag die thermischen Rahmenbedingungen in der Gebäudeautomatisierung. Es werden Berechnung auf Basis von Datenblattangaben der Elementarrelais sowie basierend auf real ermittelter Verlustleistungswerte vorgestellt. Anschließend werden die verschiedenen Lösungen verglichen und Erfahrungen aus der langjährigen Praxis gegenübergestellt.

Dipl.-Ing. (FH) Gerold Finkemeier

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

15:10 - 15:40 Uhr

Kaffeepause

15:40 - 16:10 Uhr

Zukunft des Relais im Smart Home und seine Grenzen

Schwerpunkt: Gebäudeautomation


  • Vortragsbeschreibung

    Unter dem Begriff Smart Home versteht man heute die technische Unterstützung im Gebäude. So werden z.B. Beschattung, Licht und Klima mittels Leistungselektronik und zahlreicher Sensoren im Gebäude geregelt. Die genauen Eigenschaften der zu kontrollierenden Lasten sind dem Hersteller der Leistungselektronik dabei nicht immer bekannt, insbesondere dann, wenn der Aktor erst durch den Installateur der Last zugeordnet wird. Hier spielen Relais eine essentielle Rolle, insbesondere ihre Robustheit und ihr verlustarmes Schalten zeichnen sie aus. Doch welches Relais ist für den Aktor am besten geeignet? Der Vortrag stellt einige der im Gebäude zu schaltenden Lasten und ihre Eigenschaften vor. Dabei bezieht er die auf das Gerät bezogenen normativen Anforderungen für die Relais mit ein. Darüber hinaus werden die in der Gerätenorm für Schalter im Gebäude geforderte Kurzschlussprüfung und die Erwärmungsprüfung näher erläutert. Abschließend wird praxisnah auf das Thema „Null-Punkt-Schalten“ und „Lebensdauer“ eingegangen.

Stefan Wüller

Insta

16:10 - 16:40 Uhr

Abschlussvortrag: Einfluss von 5G auf die Zukunft der Automation

  • Vortragsbeschreibung

    Der Mobilfunkstandard 5G kennzeichnet die künftige Automatisierungstechnik. Dabei handelt es sich um einen Standard, der industrielle Anwendungen wie mobile Roboter, autonome Logistik, fahrerlose Transportsysteme, Augmented und Virtual Reality, Remote-Sensorik und Maschinenwartung aus der Ferne erst richtig ermöglicht. Erste Anwendungsfälle versprechen großes Potenzial für Nutzer und Anbieter. Die ZVEI-Arbeitsgemeinschaft 5G Alliance for Connected Industries and Automation (5G-ACIA) hat sich zum Ziel gesetzt, die Mobilfunktechnologie 5G industrietauglich zu gestalten.

Alexander Bentkus

5G-ACIA ZVEI

16:45 Uhr

Abschlussdiskussion

Kristin Rinortner

ELEKTRONIKPRAXIS